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Prüfe, wer sich ewig bindet...
Jeder der sich mit dem Gedanken trägt eine Katze anzuschaffen, sollte bedenken, daß dies eine Bindung für 10 bis 18 Jahre werden wird. In den Urlaub fahren wird nie wieder so einfach sein wie vorher, denn die Katze in die Pension abzuschieben ist zwar einfach, aber der Katze zu liebe nicht ratsam, also Braucht man einen Catsitter, damit die Katze im geliebten Zuhause bleiben kann. Auch sei zu überlegen, daß die Katze nicht nur ihren Anschaffungspreis hat, sondern auch laufende Kosten für Futter, Streu, Spielzeug, Impfungen und Entwurmungen etc. Außerdem kann die Katze wie wir Menschen auch einmal krank werden, dabei können Schon mal einige hundert Euro an Kosten zusammen kommen. Haben Sie überprüft, daß niemand in der Familie eine Katzenallergie hat? Eine Katze macht auch ein wenig Dreck: Streukrümel bleiben an den Pfötchen hängen, lose Haare beim Fellwechsel und die Haare, die im Magen ein Knäuel gebildet haben, müssen auch wieder raus. Wenn Sie einen Balkon haben, sollten Sie schon vorher prüfen, ob Sie ein Katzennetz montieren dürfen.
Die Kosten einer Rassekatze
Warum ist eine Rassekatze so teuer? Was heißt eigentlich teuer, wir geben jedem Kleinen Kätzchen ein Stück unseres Herzens mit, das ist doch eigentlich unbezahlbar. Ein in einer seriösen Zucht liebevoll aufgezogenes Jungtier ist nicht preiswert, Sie bekommen dafür aber auch ein gesundes, aufgeschlossenes, charakterfestes Kätzchen, das menschenbezogen und schmusig ist. Ein Baby aus einer Billig-(Massen) Zucht scheint oftmals verlockend, kann aber später viel teurer werden als eine Katze aus einer seriösen Zucht. Katzen die in engsten Käfigen aufgezogen werden, nie einen Tierarzt sehen, sind Ebenslang anfällig für Krankheiten und werden nie verschmuste Schoßkatzen. Die Krankheiten können schnell den drei- fachen Preis einer Katze aus einer seriösen Zucht erreichen. Kaufen Sie nie aus Mitleid! Sie unterstützen damit diese tierverachtenden Massenzuchten. Kaufen Sie nie eine Katze ohne Stammbaum, entweder der Züchter ist Mitglied in einem Verein, dann bekommen alle Katzen (es müssen für alle Babys Stammbäume beantragt werden) einen Stammbaum, es sei denn der Züchter hat gegen Vereinsregeln zum Schutz der Katze verstoßen, oder er ist in keinem Verein und ist ein reiner Vermehrer. Die Eltern haben angeblich einen Stammbaum, der entweder gerade nicht zur Hand ist, oder aber gefälscht oder garnicht zur Katze gehört, für den Laien nicht erkennbar. Stammbäume würden bei den Kätzchen den Preis verdoppeln (ein Stammbaum kostet um € 25,-!). Lassen Sie die Finger davon, sie bekommen einen Mischling aus dem Tierheim viel billiger! Rein wirtschaftlich gesehen, setzt sich der Preis eines Kätzchens aus den Aufzuchtkosten, den Anschaffungskosten der Eltern und den allgemeinen Kosten der Katzenhaltung zusammen. Wir möchten hier keine Pfennigfuchserei betreiben sondern nur darstellen welche Kosten in einer seriösen Katzenzucht anfallen. Die Aufzuchtkosten fangen schon vor der Geburt an, mit Erhöhten Futterkosten für die werdende Mama, tierärztlichen Besuchen vor und nach der Geburt, Futter und Streu für die Babys, die Impfungen, Entwurmungen, die Allgemein- und Schlußuntersuchungen. Bis zur Abgabe sind auf diese Weise schon € 400,- pro Kätzchen angefallen. Die Anschaffungskosten der Eltern: Eine Zuchtkatze oder Kater kosten in der Regel zwischen € 800,- bis € 1000,- in Europa und zwischen € 1000,- und € 1500,- in den USA. Hinzu kommen bei Katzen aus den USA die Flug- und Frachtkosten, Kosten für Einfuhrgenehmigung, Fahrt zum Flughafen (in Berlin landet kein Flugzeug aus den USA mehr) wie Hamburg, Frankfurt und Amsterdam. Wenn dann das langersehnte neue Kätzchen da ist, fallen Tierarztkosten für Gesundheit und Zuchtuntersuchungen an. Bis zu den ersten Babys vergeht, wenn alles glatt läuft ein Jahr. Zu den Kosten der Zucht im Allgemeinen gehören die Kratzbäume, Unterhaltung der inzwischen kastrierten Katzen und deren Impf- und Krankheitskosten, Umbau der Wohnung, Haus und Garten zur katzengerechten Behausung, Spielzeug und Leckerlies, alles was jeder Liebhaber auch regelmäßig ausgibt, nur ein Vielfaches mehr. Außerdem gehört eine Menge Arbeit dazu, die Wohnung / Haus sauber zu halten, fast täglich muß gesaugt werden, mehrmals täglich Klo's reinigen, Futter machen, Babys füttern und mehrere Stunden täglich vergehen, bis man erstmal Zeit hat, die Katzen zu genießen, mit ihnen zu schmusen und zu spielen. Viele Leute denken, Katzenzucht heißt nur Babys kriegen und Geldverdienen, wieviel Arbeit und Idealismus dahintersteckt sehen die Wenigsten.
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